Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn Ihr Kleinkind sich nicht lange konzentrieren kann. Viele spekulieren hier gleich auf ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom), doch meist ist es nur eine normale Entwicklungsphase Ihres Kindes.
„Buben sind halt so“
Insbesondere Buben haben oft mehr Energie und Tatendrang als Mädchen. Sie wollen sich bewegen, was unternehmen, entdecken, etc. Lange ruhig zu sitzen, zuzuhören oder sich einer bestimmten Sache zu widmen ist nicht ihre Priorität.
Dies ist jedoch keine Krankeit, sonder die Normalität.
Was kann man tun, um die Aufmerksamkeit zu stärken?
Finden Sie Wege, wie das Kind Spass haben bei der Aufgabe kann. Unterteilen Sie die Aufgabe z.B. in mehrere Zwischenschritte, so dass öfters Erfolge auftreten.
„Langweilige“ Tätigkeiten lassen sich oft mit Storys spannender gestalten. Kleine Wettkämpfe spornen Kinder zudem an.
Externe Störfaktoren wie Radio, TV, Lärm anderer Kinder, etc. können zusätzlich ablenken. Suchen Sie einen ruhigen Ort und minimieren Sie Ablenkungen.
Gestalten Sie die Konzentrations-Intervalle anfangs nicht zu lange, sondern planen Sie Pausen ein – und kommunizieren diese auch mit Ihrem Kind. z.B.
„Du machst jetzt die Mathe-Hausübungen, dann kannst Fussballspielen gehen. Und nach dem Abendbrot machst du dann noch die Deutschaufgabe. OK?!“
Nehmen Sie sich Zeit dem Kind zu erklären WARUM es etwas tun muss. Es braucht vielleicht etwas Zeit, aber dann geht es dafür umso leichter.
